Magnesium ist nicht gleich Magnesium
Jeder kennt Magnesium als einen wichtigen Mineralstoff. Die meisten bringen Magnesium mit Muskelkater und Muskelkrämpfen in Verbindung. Schnell wird dann man eine Magnesium-Brausetablette aufgelöst – doch den meisten von uns ist dabei gar nicht klar, wie unterschiedlich Magnesium auftreten kann und wie unterschiedlich gut die verschiedenen Forme des Magnesium vom Körper aufgenommen werden können.
Aktuelle Studien deuten sogar an, dass sich ein höhere Aufnahme positiv auf die Herz und Arterien-Gesundheit auswirken kann.
Magnesium ist bei über 300 biochemischen Prozessen beteiligt und spielt unter anderem eine entscheidende Rolle im Energie-Stoffwechsel.
Magnesium Quellen
Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Bestenfalls werden diese Lebensmittel unverarbeitet gegessen, da der Mineralstoff wasserlöslich ist und somit leicht ausgewaschen werden kann.
Magnesium-reiche Lebensmittel sind:
- Spinat
- grünes Gemüse
- Nüsse
- Erdnussbutte
- Erbsen
Alle Magnesium Verbindungen:
- Citrat
- Malat
- Gluconat
- Carbonat
- Oxid
- Glycinat
- Hydroxid
- Chlorid
- Sulfat
- Aspartat
- Orotat
- Taurat
- L-Threonat
- Pidolat
Magensium-Citrat
Magnesium-Citrat hat eine gute Bioverfügbarkeit und wird schnell vom Verdauungs-System absorbiert. Es hat einen laxativen Effekt und wird daher auch in hohen Konzentrationen als Laxativ (Verstopfungs-Löser) angewendet.
Magnesium-Malat
Magnesium-Malat ist eine weniger bekannte Magnesium-Verbindung. Dennoch gibt es einige Studien, die einen positiven Effekt von Magnesium-Malat bei der Behandlung von Fibromyalgie (Fibromyalgie) zeigen. Zudem soll Magnesium-Malat einen positiven Effekt auf die Produktion von ATP haben.
Magnesium-Gluconat
Magnesium-Gluconat gilt als eine der am besten bioverfügbaren Magnesium-Verbindungen.
Mg-Carbonat
Mg-Oxid
Magnesium-Glycinat
Die Kombination aus Magnesium und Glycin wird Magnesium-Glycinat genannt. Glycin ist eine Aminosäure, die beruhigend wirkt. In Verbindung mit ebenfalls beruhigendem Magnesium kann Magnesium-Glycinat zur Behandlung chronischer Schmerzen sowie Muskel-Hypertonie eingesetzt werden. Da Glycin durch die Darmschleimhaut gelangt hat es keinen so stark abführenden Effekt wie andere Magnesium-Verbindungen und behält dennoch eine gute Bioverfügbarkeit.
Mg-Hydroxid
Mg-Chlorid
Mg-Slufat
Mg-Aspartat
Magnesium-Aspartat hat eine gute Bioverfügbarkeit, die besser als die der Oxid- und Citrat-Verbindungen ist. Es gab einige Studien, die für diese Verbindung einen positiven Effekt für chronische Müdigkeit zeigen.
Magnesium-Orotat
Mg-Orotat ist eine Chelat Verbindung. Chelat-Verbindungen sind besonders stabil. Im Fall von Orotat konnten in einigen Studien positive Effekte für die Herz-Gesundheit aufgezeigt werden. Die Orotat-Verbindungen werden in Zusammenhang mit der Bildung von RNA und DNA genannt, was bei der Heilung und Reparatur von Herz-Zellen unterstützen soll. Darüber hinaus gibt es einige Studien, die eine Linderung der Symptome von Angina zeigen sowie eine Leistungssteigerung beim Training.
Magnesium-Taurat
Die Kombination aus Mg und der Amino-Säure Taurin stellt eine sehr interessante Mischung an Eigenschaften dar. Beiden Substanzen wird eine Verbesserung der Herzfunktion nachgesagt. In Kombination hat die Verbindung eine positive Wirkung auf die Insulin-Sensitivität sowie eine beruhigende Wirkung auf Muskeln
Magnesium-L-Threonat
Erste Forschungsergebnisse zu dieser Verbindung zeigen, dass sie einen positiven Effekt für die Gehirn-Funktion leisten kann.
Magnesium-Pidolat
Zu den Pidolaten gibt es nur wenig signifikante Forschungsergebnisse. Die Herstellung ist sehr kostengünstig und kann in Form einer flüssigen Verbindung produziert werden. Es sind bislang keine weiteren positiven Gesundheits-Aspekte bekannt.
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